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Hintergründe zum Thema Berührungen

das Bedürfnis nach Berührung

Die meisten Menschen haben sich nie wirklich Gedanken über Berührungen gemacht, obwohl sie doch für unser menschliches Wohlbefinden so wichtig sind.
Jeder von uns kommt mit verschiedenen Bedürfnissen auf die Welt und eines davon ist das Bedürfnis nach Berührung und Körperkontakt.
Warum denken wir, dass wir Menschen ab einem bestimmten Alter keine Berührungen mehr brauchen? In den USA herrscht zum Beispiel die Meinung vor, dass körperlicher Kontakt ab dem 12. Lebensjahr einzuschränken sei und laut Untersuchungen meiden amerikanische Jugendliche den physischen Kontakt mit Freunden und reagieren mit Scheu vor Körperkontakt.
Nichts desto trotz ist es für unser geistiges und seelisches Wohlbefinden wichtig, gehalten zu werden, umarmt, berührt, gestreichelt und liebevoll massiert.
Anthropologen sagen, das der Mensch ausgerichtet ist auf enge Bindung und das Gefühl der Zugehörigkeit, was in unserer Zeit des hohen Anteils an Singlehaushalten nicht mehr gegeben ist.
Berührung ist ein kulturbedingtes Verhalten, manche Kulturen sind berührungsorientierter und haben einen ausgeprägten Berührungssinn, wie zum Beispiel im Mittelmeerraum, andere hingegen weniger. In unserer Gesellschaft werden Berührungen und Körperkontakt in den meisten sozialen Begegnungen eher vermieden, insbesondere unter Männern. Lieber benutzen wir die Sprache als Kommunikationsmittel (und damit den Kopf) anstatt Körperberührungen- und Kontakt.
Psychologen sind sich einig, das in unserem Kulturkreis durch die allgemeinen Berührungshemmungen nur wenige Menschen eine ausreichende Taststimulation durch zärtliche Berührungen erfahren. Und unser unerfülltes Bedürfnis nach Berührung kompensieren wir dann mit allen möglichen Ersatzbefriedigungen (wie zum Beispiel Essen, Aktivitäten, Vergnügungen u.a.), die uns jedoch nicht wirklich erfüllen und glücklich machen. Obwohl laut Untersuchungen bekannt ist, dass ein enger, angenehmer Körperkontakt im Erwachsenenalter einem Mangel an Berührungen aus der Kindheit entgegenwirken kann.

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