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Biologischer Hintergrund

Körperkontakt und Berührungen sind ein menschliches Grundbedürfnis. Eine Berührung ist nicht nur ein angenehmes Gefühl, liebevolle, herzliche Berührungen sind notwendig für ein gesundes Immunsystem, mental-geistige Gesundheit und die Entwicklung unseres Gehirns und Nervensystems.

1.Warum sind Berührungen für uns Menschen lebensnotwendig?

Schon für Babys ist Körperkontakt essentiell, um sich geborgen zu fühlen, physisch und psychisch zu gedeihen und später normale Beziehungen eingehen zu können. Laut einer wissenschaftlichen Studie sind Erwachsene erfolgreicher, wenn sie als Babys ausreichend kuscheln durften. Zum Beispiel ergaben Studien in den USA, die mit Frühgeborenen im Brutkasten durchgeführt wurden, das die Gruppe Frühgeborener, die dreimal täglich für 15 min im Brutkasten gestreichelt wurde (und das ist nicht viel), im Gegensatz zu einer Kontrollgruppe, die keinerlei Berührungen erhielt

  • um fast 50 % schneller zunahmen,
  • aktiver und ausgeglichener waren
  • seltener weinten und besser schliefen
  • den Entwicklungsstand insgesamt rascher aufholten, nahezu unglaubliche Fortschritte machten und in der Regel sechs Tage früher aus dem Brutkasten entlassen werden konnten. Und selbst noch ein Jahr später war der Entwicklungsvorsprung messbar, auf der Waage ebenso wie bei den geistigen und motorischen Leistungen.

    Damit sich Babys und Kleinkinder normal und gesund entwickeln brauchen sie Streicheleinheiten.
    Aber auch für uns Erwachsenen gilt: wir sind glücklicher und zufriedener in unserem Leben, wenn wir ausreichend kuscheln und Berührungen erhalten.

    2.Was passiert bei Berührungen in unserem Körper?

    Zum einen wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol reduziert und somit das Immunsystem gestärkt, das heißt Körperkontakt reduziert und verringert Streß. Und zum anderen wird die vegetative Vagusfunktion des Körpers angeregt. Der Vagus, oder auch Parasympatikus genannt, ist der Teil unseres vegetativen Nervensystems, der für Erholung und Regeneration unseres Körpers zuständig ist [im Gegensatz zum Sympatikus, der für Aktivität und Leistung steht]. Und somit werden der Herzschlag, die Atmung und der Blutdruck normalisiert.

  • Kuscheln und Körperkontakt unterstützt und stärkt unser Immunsystem und entspannt und regeneriert unseren Körper

    3.der menschliche Tastsinn

    Unser Tast- oder Berührungssinn - einer unserer fünf Sinne - ist unser menschliches Empfindungsorgan. Er wird als erster in der Entwicklung angelegt: der Tastsinn eines Fötus ist schon in der sechsten Woche nach der Zeugung entwickelt, während die Augen und Ohren noch fehlen.
    Unser Tastsinn ist immer auf Empfang und lässt sich als einziger unser Sinne nicht willentlich abschalten. Wir können die Augen schließen, uns die Ohren zu halten, immer aber müssen wir etwas fühlen.
    Die menschliche Haut ist das größte Organ des Körpers und macht circa 15 - 20 % unseres Körpergewichts aus, der Mensch hat durchschnittlich 1,7 m² Haut, in der sich 5- 20 Millionen Sensoren oder Tastkörperchen befinden [keiner hat sie bisher gezählt], mit denen wir unsere Welt "ertasten" und die auf Wärme, Kälte, Berührungen und Schmerz reagieren, sie machen unsere Haut zur fühlenden Hülle.


    Berührungen
    • sind ein Mittel der nonverbalen Kommunikation mit anderen & drücken unsere Gefühle aus
    • erreichen Kranke im Koma und beruhigen zB ihre Atmung
    • bereiten uns Vergnügen
    • sind geheimnisvoll, magisch & wunderbar
    • sind heilsam & heilend & wohltuend
    • sprechen direkt unser Herz an
    • geben uns ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit

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